Spannen wir das Pferd doch einmal von hinten auf – oh Pardon, in diesem Fall handelt es sich natürlich um ein Rind.
Normalerweise sollte ich wohl auch erst einmal von unserer (in Sachen Ernährung, meine beste aller Ehefrauen und ich) Ernährungsphilosophie, mit wenig Kohlenhydraten und viel Salat, Gemüse und auch ordentlich Eiweiß in Form von Fisch und Fleisch, äh, sprechen. Mach ich aber nicht, O.K. – noch nicht. Geduld ist gefragt.
Zunächst also dieses leckere Rezept, was gestern einen trüben Novemberabend verschönert hat: Rezept Zwiebelröstbraten:
1 Portion Rindfleisch am Stück für Braten besorgen. Achten Sie beim Einkauf auf gutes Fleisch vom Metzger Ihres Vertrauens. Das Fleisch trocken tupfen. Dann mit ordentlich Salz, Pfeffer, frischem Thymian und ca. einem Teelöffel Senf einreiben.
In Olivenöl von beiden Seiten gut anbraten, anschließend eine in Streifen geschnittene Zwiebel, einen Rosmarinzweig und eine eingedrückte Knoblauchzehe hinzugeben.
Sobald die Zwiebeln schön golden schimmern mit Rotwein und Balsamicoessig ablöschen, etwas Hühner- oder Gemüsebrühe hinzugeben (Flüssigkeit sollte ungefähr bis zur Hälfte der Bratenhöhe reichen) und endlich ab damit in den vorgeheizten Backofen.
Bei 180° 2 Std. simmern lassen. Danach die Soße abseien und den Rinderbraten ein wenig ruhen lassen. Währenddessen die Soße in einer Pfanne mit etwas Butter und Tomatenmark und einem halben Becher Sahne soweit reduzieren, bis eine geschmeidige sämig Konsistenz entsteht.
Als guter „Low Carber“ passt hervorragend ein Salat dazu, gestern gab es Feldsalat (Geheimtipp: mit Himbeeressig anmachen). Guten Appetit!